ARCHIVGESPRÄCH – Literaturmuseum

Archivgespräch
Engagement, Exil, Vertreibung

Moderation: Katharina Manojlovic
Gespräch: Jessica Beer, Omar Khir Alanam, Helmuth A. Niederle, Manfred Nowak

Wann ist Literatur politisch? Welche Rolle kommt Schreibenden angesichts von Krieg, Flucht und Vertreibung zu? Welche Möglichkeiten (und Grenzen) des Engagements gibt es? Diesen und anderen Fragen widmet sich ein Podiumsgespräch mit Jessica Beer (Programmleiterin Literatur, Residenz Verlag), dem Autor Omar Khir Alanam, dem Präsidenten des Österreichischen P.E.N.-Clubs Helmuth A. Niederle sowie dem Menschenrechtsexperten Manfred Nowak.
Anschließend wird die Schau „Writers at Risk“ im Foyer des Literaturmuseums sowie eine Online-Ausstellung zum einhundertjährigen Bestehen des Österreichischen P.E.N.-Clubs eröffnet.

Literaturmuseum
11. Oktober 2023
19.00 – 21.00 Uhr
Freier Eintritt
Grillparzerhaus
Johannesgasse 6
1010 Wien
https://www.onb.ac.at/kalender/engagement-exil-vertreibung

Ankündigung der Foyer-Ausstellung im Literaturmuseum sowie der kommenden Online-Ausstellung ab dem 12.Oktober 2023

Engagement, Exil, Vertreibung. Der Österreichische P.E.N.-Club 1923–2023

Engagement, Exil und Vertreibung zählen zu den wiederkehrenden Themen in der bewegtenGeschichte des Österreichischen P.E.N.-Clubs. Anlässlich seines einhundertjährigen Bestehens wirft eine Online-Ausstellung ab 12. Oktober in zehn Fragen sowie in Form von zahlreichen Fotografien und zum Teil erstmals veröffentlichten Archivobjekten Schlaglichter auf die politischen Wechselfälle der Autor*innenvereinigung und ihrer Mitglieder.

Writers at Risk
Das Jahr 2022 zählte laut Case List des PEN International zu den gefährlichsten Jahren für Autor*innen weltweit: Autokratische Regimes zensieren, foltern und ermorden unliebsame Gegner*innen; nicht selten handelt es sich um Schriftsteller*innen, Journalist*innen oder Blogger*innen, die häufig bis ins Exil verfolgt werden. Eine Ausstellung im Foyer des Literaturmuseums widmet sich von 12. Oktober 2023 bis 31. März 2024 in Audio- und Videoaufnahmen sowie anhand von fünf Porträts der Situation gefährdeter Schriftsteller*innen.